Austausch MdB -THW - Bernhard Daldrup besucht THW Oelde

Der Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup (MdB SPD) pflegt den engen Austausch mit dem Technischen Hilfswerk (THW) im Kreis Warendorf. Deshalb besuchte er kürzlich den Ortsverband Oelde. Interessiert war er an der Wahrnehmung der Einsatzorganisationen nach der Flutkatastrophe an Ahr und Erft sowie Einsätzen im Rahmen der COVID19-Pandemie, Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen, Unterstützung Flüchtlingssituation Ukraine und der aktuellen Situation im Ortsverband, bezüglich Liegenschaft und Ausstattung.
Gruppenbild (v.l.) Bernhard Daldrup (MdB), Ralf Pomberg, Ralf Ossenbrink, Markus Freitag, Johannes Hildebrandt und Sascha von Rekowski

Gruppenbild (v.l.) Bernhard Daldrup (MdB), Ralf Pomberg, Ralf Ossenbrink, Markus Freitag, Johannes Hildebrandt und Sascha von Rekowski

Begleitet wurde Bernhard Daldup von Ralf Pomberg (SPD Landtagskandidat für den Kreis Warendorf) und Ralf Oßenbrink (stv. Vorsitzender SPD Ortsverein Oelde). Für den Austausch waren vom THW Johannes Hildebrandt (Referatsleiter Einsatzunterstützung THW LV NW), Sascha von Rekowski (THW RST Münster) und als Gastgeber Markus Freitag (Ortsbeauftragter OV Oelde) anwesend.

Nach der Begrüßung führte Ortsbeauftragter Markus Freitag die Gäste durch die Liegenschaft. In der Fahrzeughalle erklärte er die Fahrzeug und Einheiten. Besondere Aufmerksamkeit lenkte er dabei auf die neuen Einheiten Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) und den Trupp Unbemannte Luftfahrtsysteme (Tr UL). Das die Liegenschaft für das mehr an Ausstattung und Fahrzeugen zu wenig Platz bietet, sahen die Gäste mit eigenen Augen. 

Bernhard Daldrup dankte für die Einladung und berichtete über den Bundeshaushalt, speziell über die Zuwendungen für das Technische Hilfswerk und zusätzlichen Mitteln für Einsätze im Zusammenhang mit der Ukraine-Hilfe. 

Markus Freitag berichtete von 17 neuen Helfer*innen, die seit Flutkatastrophe im Südwesten in den Ortsverband aufgenommen wurden, damit hat der Ortsverband aktuell 70 aktive Helfer*innen und 25 Mitglieder in der Jugend. "Die Gewinnung neuer Kräfte geschieht hauptsächlich durch Mund zu Mund-Propaganda" erklärte der Ortsbeauftragte. 

Im Zuge der COVID19-Pandemie sei der Ortsverband immer noch mit Logistikaufgaben für den Kreis Warendorf beauftragt, erläuterte Markus Freitag. Diese haben jedoch in letzter Zeit abgenommen. Bei der Flutkatastrophe waren Kräfte des Ortsverbands an Ahr und Erft im Einsatz und im Rahmen der Ukraine-Hilfe wurde der Ortsverband Warendorf beim Aufbau einer Übergangseinrichtung unterstützt. 

Zum Thema Liegenschaft konnte Referatsleiter Johannes Hildebrandt einiges beitragen. Die 1985 in Betrieb genommene Liegenschaft entspreche nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Größe, Räumlichkeiten, Stellflächen, sowie ein Übungsgelände für den Ortsverband begründen die Suche nach einer neuen Liegenschaft, die im Frühjahr noch einmal aktualisiert wurde. Dafür kommen sowohl Bestandsliegenschaften als auch die Suche nach unbebauten Grundstücken in Frage. 

Die Frage Bernhard Daldrups nach Klimaneutralität beim Technischen Hilfswerk beantwortete Johannes Hildebrand damit, dass das THW zumindest bei den Liegenschaften bis 2030 Klimaneutralität anstrebt.

Bernhard Daldrup, baupolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, sicherte seine Unterstützung zu: „Der Bund hat mit einem groß aufgelegten Programm in den letzten Jahren bereits viel für das THW getan, aber dabei soll es nicht bleiben."

"Das Ehrenamt ist systemrelevant!", darüber waren sich alle Teilnehmer einig. Gute Zusammenarbeit über Hilfsorganisationen hinweg kann ebenfalls helfen Bedarfe zu decken: „Eine einheitliche Ausstattung und effektive Kommunikation zwischen den Organisationen in der Region können nicht nur das Platzproblem lösen, sondern helfen im Ernstfall auch, schnell und angemessen zu reagieren“, erklärte Landtagskandidat Ralf Pomberg. Er kennt die Situation der Hilfsorganisationen aus eigenem langjährigen Engagement beim Roten Kreuz. Markus Freitag erläuterte am Beispiel der Fernmeldeeinheit des Kreis Warendorf die Zusammenarbeit des THW mit Feuerwehr, DRK und Malteser Hilfsdienst. Johannes Hildebrandt berichtete über eine Neuauflage der Ehrenamtskampagne, um die Zusammenarbeit und Zusammenhalt der Hilfsorganisationen zu fördern. Zu einer weiteren Verbesserung trage auch die Änderung im THW-Gesetz vom Mai 2021 bei, die besagt, dass keine Kostenstellung für THW-Einsätze im öffentlichen Interesse (Anforderung durch FW, Amtshilfe, etc.) erfolgt. 

Bernhard Daldrup bedankte sich für die Einladung und die ausführlichen Informationen. Er sicherte, auch im Namen von Landtagskandidat Ralf Pomberg, auf landes- und kommunalpolitischer Ebene seine volle Unterstützung zu. 


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