Bei den Kontrollen fielen sieben Brummis durch technische Mängel auf. Bei einem vollbeladenen LKW aus der Ukraine mussten die Beamten feststellen, dass dessen Zugmaschine nur noch einseitig bremste. Bei sechs weiteren Lkw wurden ebenfalls zum Teil nicht funktionsfähige Bremsen und Durchrostungen an den Fahrzeugrahmen festgestellt. In allen sieben Fällen mussten die Beamten aus Gründen der Verkehrssicherheit die Weiterfahrt untersagen. In vier Fällen wurden Gutachter zur beweissicheren Dokumentation der Mängel beauftragt. Insgesamt wurden auf Grund von technischen Mängeln 12 Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben.
Im Bereich der Ladungssicherung deckten die Kontrolleure insgesamt 18 Ladungssicherungsmängel auf. Hier fielen vor allem LKW auf, die auf ihren Ladeflächen ( mit tonnenschweren Beladungen ) mehrere Paletten geladen hatten, und zwischen diesen beim Beladen unzulässige Lücken ließen. Dies kann bei entsprechenden Bremsmanövern auf der Autobahn zu Unfällen bis hin zum Ladungsverlust führen. Teilweise erwiesen sich Fahrzeuge für ihre Ladung als völlig ungeeignet. Hier erstatteten die Polizisten 18 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, nahmen in drei Fällen Sicherheitsleistungen und untersagten in 12 Fällen aus Gründen der Verkehrssicherheit die Weiterfahrt.
In einem Fall stellten die Polizisten bei einem Lebendtiertransport, beladen mit lebenden Ferkeln, fest das der Sattelzug aus den Niederlanden deutlich die zulässige Gesamtlänge des Zuges überschritt. Eine entsprechende Sondernutzungsgenehmigung war ebenfalls nicht vorhanden. Die Weiterfahrt wurde aus Verhältnismäßigkeits - und Tierschutzgründen gestattet. Neben der Sicherheitsleistung erwartet den Fahrer eine entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige. Die Ergebnisse dieser Bilanz zeigen, dass Kontrollen dieser Art auch in Zukunft notwendig sind um das Verhalten der Fahrzeugführer nachhaltig zu beeinflussen.