Neben der Physik gibt es in der Ladungssicherung auch den Staat der ein Wort mit zureden hat und das nicht zu wenig wie sich herausstellt. Hierzu wurden gesetzliche Bestimmungen und deren Auswirkung auf den Fahrer besprochen. Es zeigte sich das in den letzten Jahren eine deutliche Stärkung im Rechtspruch für den Fahrer zu verzeichnen ist, da er früher für alles belangt wurde. Heute hingegen sind zum Beispiel auch der Halter und der Versender der Ladung für die Ladungssicherung verantwortlich.
Nach dem kurzen Abstecher in die Welt der Juristen stand wieder Physik auf dem Stundenplan. Diesmal wurde sie konkret auf die zu sichernde Ladung angewandt. Hierbei wurde besonders auf die Auswirkung von Antirutschmatten eingegangen, welche die Anzahl der benötigten Spanngurte mehr als halbieren können. Somit lassen sich Kosten und Zeit sparen und Zeit ist nicht nur in der Logistik überlebenswichtig. Jeder hat sich bei der Ladungssicherung mal die Fragen gestellt: " Reichen zwei Gurte? "; "Ist das so zulässig?" oder "Reicht da nen bissel Tüddeldraht?". Am Samstag gab es in lustiger Runde auf jede dieser Fragen eine Antwort oder einen strafenden Blick.
Dem theoretischen Teil folgte ein praktischer Teil, in welchem es galt das erlangte Wissen anzuwenden. Zum warm werden wurden Kisten auf jede erdenklichen Arten und Weisen gesichert. Als alle "aufgewärmt" waren, wurde es schwieriger, denn nun galt es einen Bagger auf einem Tieflieger korrekt zu sichern. Auch dieses Unterfangen war von Erfolg gekrönt und somit stand der Rückfahrt nichts mehr im Wege.
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