In den Gesprächen mit den Kameradinnen und Kameraden des Ortsverbandes wird die hohe Motivation der THW-Mitglieder zum Einsatz im Katastrophenfall deutlich. Aufgrund der Corona-Pandemie finden derzeit die Dienstabende jeden Freitag statt, der Technische Zug wurde geteilt, um zum Beispiel die notwendigen Sicherheitsabstände gewährleisten zu können. Zuletzt hatte der THW-Ortsverband Oelde technische Unterstützung an der Abstrichstelle für Corona-Tests in Gütersloh geleistet und ist für den Krisenstab des Kreises Warendorf weiterhin aktiv bei der Verteilung von Schutzausstattung.
Ein Schwerpunkt des Treffens war die Umsetzung des neuen THW-Gesetzes vom April. Das Gesetz erleichtert die Einsatzmöglichkeiten des THW und wird deshalb von dort ausdrücklich begrüßt. So kann das THW auf die Rechnungslegung an die Kommunen verzichten, wenn der Einsatz im öffentlichen Interesse steht. Damit das THW diesen Kostenverzicht leisten kann, wurden die finanziellen Förderungen für Personal und technische Ausstattung durch den Bund deutlich aufgestockt. Ebenso wurde das Ehrenamt durch die Novelle des Gesetzes gestärkt: Freistellungen sind einfacher möglich als bisher. "Mit der Aufstockung der finanziellen Mittel für technisches Gerät und Personal zeigen wir, dass wir den Katastrophenschutz ernst nehmen und die Arbeit des THW schätzen", so der Abgeordnete.
„Im Vergleich zum Jahr 2014, hat sich das Jahresbudget des Ortsverbandes fast verdoppelt. Zudem sind in den letzten 10 Jahren fast alle Fahrzeuge durch neue ersetzt worden. Damit sollte gewährleistet sein, dass im Rahmen der neuen Gesetzgebung, die technische und personelle Einsatzbereitschaft, gerade in Jahren mit häufigeren Einsätzen, sichergestellt ist“, sagte Markus Freitag zuversichtlich.
Zum Abschluss bedankten sich die beiden Besucher aus der Politik bei allen Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz und ihr ehrenamtliches Engagement.
Text und Foto: Christoph Öttking