Für den vergangenen Dienstag lud der Ortsbeauftrage des Ortsverbandes Oelde, Markus Freitag, Vertreter aus der Politik zu einem gemeinsamen Gespräch in die Unterkunft des Technischen Hilfswerks ein.
Neben dem Bundestagsabgeordneten Henning Rehbaum und dem Landtagsabgeordneten Daniel Hagemeier nutzte auch die Bürgermeisterin der Stadt Oelde, Karin Rodeheger, sowie die stv. Bürgermeisterin, Andrea Geiger, die Gelegenheit sich über die aktuelle Lage zu informieren. Auch einige Mitglieder der örtlichen CDU waren gern mit zu diesem Termin erschienen.
Bei einem Rundgang durch die bestehende Liegenschaft, insbesondere der Fahrzeughalle, wurde alle Besucher schnell deutlich, wie dringend eine neue Unterbringung gefunden werden muss.
In der anschließenden Diskussionsrunde im Unterrichtsraum des Ortsverbandes erläuterte, Peter Hellweg (CDU-Ratsfraktion), die Aufstellung und Ausstattung des Ortsverbandes bei Bezug der Unterkunft Mitte der 1980er Jahre.
Markus Freitag erläuterte den Anwesenden anschließend weitere Gründe für die dringend benötigte neue Unterbringung des Ortsverbandes, wie z.B. den Anstieg der Helferzahlen und der Mitglieder der Jugendgruppe, der Umstrukturierung von Teileinheiten und der Dislozierung weiterer Einheiten im Ortsverband Oelde. All dies führte dazu, dass das bestehende Platzangebot bereits jetzt nicht mehr ausreichend ist. Darüber hinaus ist bereits in diesem Jahr mit der Lieferung weiterer größerer Ausstattung zu rechnen. Johannes Hildebrandt (Referatsleiter Einsatzunterstützung des THW Landesverbandes NRW) erläuterte die rechtlichen Gegebenheiten, welche bei einer entsprechenden Suche berücksichtigt werden müssen und Möglichkeiten einer Umsetzung des Vorhabens.
Henning Rehbaum (MdB) stellte die Verdienste des THW´s in letzten Jahren heraus und betonte auch die Notwendigkeit eines funktionierenden und gut ausgestatteten Ortsverbandes des THW´s vor Ort.
Daniel Hagemeier (MdL und Ratsherr der Stadt Oelde) hob hervor, wie wichtig auch eine Reserve für zukünftige Erweiterungen des Ortsverbandes sei, damit man nicht kurzfristig vor einem ähnlichen Problem stünde. Das Land NRW sieht im THW einen verlässlichen Partner im Katastrophenschutz, so Hagemeier weiter.
Seitens der Stadt Oelde berichtete die Bürgermeisterin, Frau Rodeheger, von der guten Zusammenarbeit mit dem THW Ortsverband Oelde. Sie versprach die vollste Unterstützung der Stadt Oelde. Aus diesem Grund hatte Sie auch direkt Volker Combrink (Fachdienstleiter des Bereichs Liegenschaften und Wirtschaftsförderung der Stadt Oelde) mitgebracht.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass eine schnelle bedarfsgerechte Lösung gefunden werden muss. Seitens der Stadt Oelde werden nun weitere Treffen der Beteiligten unter Hinzuziehung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) geplant. Frau Bürgermeisterin Rodeheger ließ somit ihren Worten auch direkt Taten folgen.
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HINTERGRUND:
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) verwaltet die von den Dienststellen des Bundes genutzten Liegenschaften. Hierzu zählt unter anderem das Technische Hilfswerk (THW). Das THW hat die BIMA nun beauftragt für die Ortsverband Oelde eine neue Bestandsliegenschaft oder ein entsprechendes Grundstück zu finden.
