Nach einer kurzen Einweisung in die Funktechnik sowie die Flächensuche von Personen und der Aufteilung auf zwei Gruppen, fuhren die beiden GKWs (Gerätekraftwagen) schon los in Richtung Bergeler, wo eine verirrte Person im Wald südlich der A2 vermutet wurde. Am besagten Wald angekommen wurde sofort mit der Flächensuche begonnen. Nach ca. 20 Minuten wurde die gesuchte Person verletzt aufgefunden und musste erstversorgt werden. Das unwegsame Gelände erschwerte die Rettung der Person, da diese, auf der Krankentrage gesichert, transportiert werden musste. Die Junghelfer transportierten die verletzte Person zur Verletztensammelstelle, dort endete der erste Teil der Übung mit der simulierten Übergabe an den Sanitätsdienst.
Ein zweiter Teil der Übung hatte das Retten einer verschütteten Person als Ziel. Ein Stapel Baumstämme war instabil geworden und hatte eine Person unter sich begraben. Die Person ist auf der Flucht vor den Baumstämmen in ein Loch gefallen und war nun eingeschlossen. Die Junghelfer machten sich unter Anleitung an die Befreiung der eingeschlossenen Person. Zuerst wurde der Stapel Baumstämme gegen weiteres verrutschen mit Erdnägeln gesichert, dann wurden die losen Baumstämme, unter denen sich die Person befand, mit dem Spreizer auseinander gedrückt und mit Erdnägeln gegen zurückrollen gesichert. Nun konnte die am Fuß verletzte Person aus ihrer Lage gerettet werden.
Nachdem auch die zweite verletzte Person zur Verletztensammelstelle transportiert wurde konnten die Jugendgruppe und die Helfer des technischen Zuges wieder zur Unterkunft abrücken.