Weitere Kraftfahrerfortbildung in der Regionalstelle Münster

Die sichere Handhabung des Fahrzeuges auch unter teilweise extremen Bedingungen schützt das Material und nicht zuletzt die Gesundheit der mitfahrenden Kameradinnen und Kameraden. Dem Technischen Hilfswerk stehen zahlreiche Helferinnen und Helfer, sowie Fahrzeuge mit hochwertiger Ausrüstung für die Gefahrenabwehr zur Verfügung. Doch dies alles hat wenig Wert, wenn im Schadensfall die Helferinnen und Helfer und die Ausstattung nicht sicher zur Einsatzstelle gebracht werden können.

Gruppenbild Teilnehmer und Ausbilder

Täglich verrichten viele THW-Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer diese wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe. Grund genug für die Kraftfahrerbereichsausbilder Hartmut Firch, Frank Petrich und Thomas Wiemann zu einer Fortbildung für Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer Ende Oktober in die Regionalstelle Münster einzuladen. Zielgruppe dieser Veranstaltung waren dieses Mal die Inhaberinnen und Inhaber der Führerscheinklassen B, B96 und BE.

Nach einer theoretischen Einführung ging es für die 25 Helferinnen und Helfer aus fünf Ortsverbänden direkt mit der praktische Ausbildung an den mitgebrachten Mannschaftstransportwagen (MTW) weiter. Zunächst erfolgte eine Einweisung in die richtige und ergonomische Sitz- und Spiegeleinstellung. Im Anschluss reihten sich die MTW´s zu einer Kolonne auf. Mit Marschbeflaggung ging es im geschlossenen Verband auf das weitläufige Gelände der angrenzenden Speicherstadt. Geübt wurde nun das Wenden einer Kolonne. Hierzu wurden die Fahrerinnen und Fahrer in die Systematik der sogenannten Nato-Wende eingewiesen. Fest definierte Fahrmanöver erlauben es so, einen geschlossenen Fahrzeugverband schnell und unkompliziert zu wenden. Notwendig wird ein solches Manöver, wenn Straßen unvermittelt nicht mehr passierbar sind, ein neues Marschziel oder ein Navigationsfehler vorliegt. Bei weiteren Fahrübungen erlangten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein besseres Gefühl für das Fahrverhalten und die Ausmaße ihres Fahrzeuges. Rückwärts einparken, Wenden auf engem Raum, Slalomfahren, Übungen zur richtigen Einschätzung von Durchfahrtsbreite und -höhe, sowie das Anwenden von standardisierten Einweisungszeichen waren weitere Ausbildungsschwerpunkte, die durch die Bereichsausbilder fundiert und anschaulich vermittelt wurden.

Weitere Schwerpunkte der Ausbildung legten die Ausbilder auf das Rangieren mit Anhängern, Ermitteln von Stütz- und Anhängerlast und weitere sicherheitsrelevante Informationen rund um die Nutzung von Anhängern im THW. Nach fast neun Stunden  ging ein interessanter und lehrreicher Ausbildungstag zu Ende und es wurde somit wieder ein wichtiger Schritt getan, um auch weiterhin sicher anzukommen. 

Text/Fotos: THW RSt Münster


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