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Atemschutz und Deichverteidigung

Der Dienstabend war diesmal aufgeteilt in Atemschutz und Ausbildung in der Deichverteidigung. Für die Atemschutzübung hatten sich der Gruppenführer Oliver Günther und der Ausbildungsbeauftragte Sebastian Baxheinrich etwas Besonderes einfallen lassen und führten die Helfer an die Schmerzgrenze. Im Anschluss gab es zur Erholung Theorie zur Deichverteidigung und zu guter Letzt wurde eine Sandsackkade gebaut.

Nach Dienstbeginn fuhren die 1. Bergungsgruppe (BG) und 2. BG in den Oelder Westen, um in der Scheune eines Bauernhofes einen Leistungstest zu absolvieren. Hierfür hatte sich Sebastian Baxheinrich ein Workout der besonderen Art einfallen lassen: Denn neben dem Transport von Holzscheiten wurden alle 5 Minuten Liegestützen oder andere kräftezehrenden Übungen eingebaut. Dies hatte den Hintergrund, dass den Helfern bisher keine Daten zu einem Atemschutzeinsatz vorlagen und somit die Einsatzdauer unter schwerster Belastung simuliert werden sollte.

Somit wurde alle 2 Minuten der Druck der Helfer erfasst, um einen Überblick über den Verbrauch bei verschiedenen Belastungen zu ermitteln. Hierbei offenbarte sich der Ausbildungsbeauftragte als ausgebildeter "Folterknecht" und führte die Helfer an die Belastungsgrenze.

Nachdem alle Pressluftflaschen leer und die Druckangaben zufriedenstellend erfasst waren, traten die Helfer nach einer kurzen Erholungspause den Rückweg zur Unterkunft an. Im Anschluss folgte der zweite Teil der Ausbildung zum Thema Deichverteidigung, wo neben der Theorie später auch die Praxis folgte. Die Ausbildung wurde durch Thorsten Koch und Daniel Thiemann geleitet und umfasste neben dem Deichaufbau auch viele andere Facetten rund um den Deich. Zum Abschluss wurde ein Sandsackwall errichtet und auf Fehlerquellen eingegangen.


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