Beim Jugenddienst dreht sich alles ums Fahrrad

Beim letzten Jugenddienst im April drehte sich alles ums Fahrrad, dem Transportmittel, mit dem die meisten Jugendlichen auch zum Dienst erscheinen. Hierzu hatte die Jugendleitung Polizeihauptkommissarin Carola Krewerth von der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde Warendorf eingeladen. Der tote Winkel, eine Überprüfung der Fahrräder auf Verkehrssicherheit, Fahrsicherheitstraining und ein Hindernisparcours standen auf dem Programm.
Toter Winkel anschaulich dargestellt

Toter Winkel anschaulich dargestellt

Was bedeutet "Toter Winkel" und welche Auswirkungen hat dieser auf die Verkehrsteilnehmer? Diese Frage beantwortete Polizeihauptkommissarin Carola Krewerth anschaulich am Gerätekraftwagen (GKW) des Ortsverbands. Nach und nach nahmen die Jugendlichen auf dem Fahrersitz des GKW Platz und konnten mit eigenen Augen sehen, mit welchen Sichteinschränkungen ein Führer eines solchen Großfahrzeugs leben muss - eben dem "Toten Winkel". Für die sich außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Teilnehmenden wurde der tote Winkel mit Flatterband dargestellt.

Weiter ging es mit einer Überprüfung der Fahrräder auf Verkehrssicherheit. Jedes einzelne nahm Polizeihauptkommissarin Carola Krewerth genau unter die Lupe, für die mängelfreien Räder gab es einen Aufkleber. 

Beim Fahrsicherheitstraining ging es unter anderem darum auch mit nur einer Hand am Lenker das Fahrrad sicher zu führen. Nachdem die Teilnehmenden zunächst einige Runden in der Gruppe im Kreis auf dem Außengelände der Unterkunft drehten, wurden verschiedene Aufgaben gestellt. Eine Hand vom Lenker nehmen und den Arm hochstrecken oder ausgetreckt zur Seite halten - z.B. als Abbiegezeichen - oder dicht beieinander fahren und den nebenan fahrenden leicht an der Schulter berühren waren nur einige der zu absolvierenden Aufgaben.

Für den letzten Programmpunkt verlegten die Jugendlichen mit ihren Fahrrädern zum Parkplatz eines Unternehmens im nahegelegenen Industriegebiet. Hier erwartete die Teilnehmenden ein Hindernisparcours, bestehend aus Slalomstrecke, Spitzkehre, Rüttelpiste, großer Acht und einer Position wo während des Vorbeifahrens ein Gegenstand aufgenommen und wieder abgelegt werden musste. Nach einigen Übungsdurchläufen meisterten alle Jugendlichen den Parcours. 

Anschließend erklärte Polizeihauptkommissarin Carola Krewerth theoretisch die Begriffe "Anhalteweg, Reaktionsweg und Bremsweg", welche durch Helfer Jan Schmidt praktisch demonstriert wurden. Den Abschluss bildete ein Schneckenrennen, bei dem die Langsamsten die Sieger waren und eine kleine Aufmerksamkeit erhielten.

Für den THW Ortsverband Oelde und der Jugendleitung des Ortsverbands bedankte sich Florian Krane bei Polizeihauptkommissarin Carola Krewerth für die interessante und lehrreiche Durchführung, was die Teilnehmenden mit großem Applaus bestätigten.


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