In vielen Einsätzen des THW lauern Gefahren für die eingesetzten Helferinnen und Helfer. In manchen Einsätzen, besonders bei Unglücken mit Gefahrstoffen, können CBRN-Gefahren auftreten: chemische (C),biologische (B)sowie radiologische (R)und nukleare (N) Gefahren. Diese Lagen sind glücklicherweise sehr selten. Um dennoch auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, bekamen die Helfer an drei Tagen wichtiges Wissen vermittelt.
Die Ausbildung begann mit einem theoretischen Teil, indem die unterschiedlichen Gefahren erläutert und entsprechende Maßnahmen geschult wurden.
In den anschließenden Praxiseinheiten übten die Helferinnen und Helfer u.a. das An-und Ablegen der Schutzkleidung. Besonders beim Ablegen dieser muss mit größter Sorgfalt gearbeitet werden. Das dekontaminieren der Einsatzkräfte nimmt hier einen besonders hohen Stellenwert ein. Weitere Lerneinheiten waren der Umgang mit den verschiedenen Messgeräten um z.B. gefährliche Gase festzustellen oder mit einem Geigerzähler eine entsprechende Strahlung zu messen.
Zum Abschluss der Ausbildung wurde das gelernte in einer Übung angewandt. In dieser galt es, unter voller Schutzausrüstung, eine vermisste Person zu finden und aus dem kontaminierten Bereich zu bringen. Vorab musste festgestellt werden, welcher Gefahrstoff hier ausgetreten waren.Nach Beendigung der Übung erfolgte noch eine schriftliche Lernerfolgskontrolle.