Jahresabschluss im THW Ortsverband Oelde

Ein besonderes Jahr neigt sich dem Ende zu. Alle bekannten Routinen wurden durch die COVID19-Pandemie über den Haufen geworfen. Dienste wurden geteilt oder, der Situation geschuldet, komplett gestrichen - darunter auch die Weihnachtsfeier, bei der sich die Führungskräfte bei den Helferinnen und Helfern für die geleistete ehrenamtliche Arbeit bedanken.

Über 5.000 Dienststunden leisteten die Ehrenamtlichen im vergangenen Jahr trotz der Pandemie, darin enthalten mehr als 1.000 Einsatzstunden in über 70 Einsätzen mit COVID19-Bezug. Ab März ruhte der reguläre Dienstbetrieb bis zum Sommer, dennoch waren immer wieder Einsatzkräfte in der Unterkunft um die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten. In den Sommermonaten wurden die Dienste gesplittet, so dass nur immer ein Teil der Helferinnen und Helfer in der Dienststelle waren. Im Laufe des Jahres wurde durch Ergänzung der Ausstattung der Aufbau der neuen Einheiten (Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung [FGr N]) laut dem THW-Rahmenkonzept weitergeführt. Das neue Material wurde eingelagert oder auf den Fahrzeugen verlastet. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit fand im August ein Fahrzeugwechsel statt: Der in die Jahre gekommene Gerätekraftwagen (GKW) auf IVECO-Basis wurde durch ein modernes Modell auf MAN-Basis ersetzt. Die symbolische Übergabe an den Gruppenführer der 1. Bergungsgruppe erfolgt auf Grund der aktuellen Lage zu einem späteren Zeitpunkt.

Besondere Situationen erfordern besondere Mittel und Wege, auch um den Helferinnen und Helfern "DANKE" zu sagen. Am Samstag vor dem vierten Advent verteilten der Ortsbeauftragte Markus Freitag und der Ortsjugendbeauftragter Thorsten Bittner (im Nikolaus-Kostüm) in Begleitung des Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit, Dieter Lillemannstöns, an einer Drive-Through-Station vor der Unterkunft zum Dank Weihnachtstüten "coronakonform" an alle Einsatzkräfte und die THW-Jugend im OV Oelde. Neben dem Gutschein "The Oelder" und einer wärmenden THW-Wintermütze enthielt die Gabentüte auch etwas für den Gaumen. Finanziert wurde diese Aktion aus Sondermitteln der Bundesanstalt. Der Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Gerd Friedsam, hatte das Geld an die 668 Ortsverbände verteilen lassen. Die Maßgabe lautete, den ehrenamtlichen Mitgliedern eine kleine Freude zu bereiten und die Mittel in die heimische Wirtschaft fließen zu lassen. Diesem Aufruf sind wir gern nachgekommen und konnten so den heimischen Geschäftsleuten etwas von der Unterstützung, die wir in den letzten Jahren durch sie erhalten haben, zurückgeben. Für die Jugendlichen enthielt die Tüte zusätzlich eine weitere Mütze und einen Schlauchschal in orange sowie das Jugend-Journal und einen Stundenplan.

Der in der Zufahrt postierte, weihnachtlich dekorierte GKW, begeisterte nicht nur die THW-Kräfte; auch zufällig vorbeikommende Passanten nutzten das Fahrzeug nebst Nikolaus als Fotomotiv. Positive Rückmeldungen, die auf verschiedenen Wegen die Ortsverbandsführung erreichten, zeigen das die gewählte Form der Danksagungen bei Helferinnen und Helfern sowie der THW-Jugend gut angekommen ist.


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