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Jahresabschlussübung des THW Oelde und des DRK Oelde

Auf einem Ferienhof kam es am Freitagabend nach einem einsetzenden Gewitter zu mehreren schweren Unfällen. Fünf Jugendliche einer Feriengruppe wurden von einem Gewitter überrascht und bei der Suche nach Schutz auf dem Gelände zum Teil schwer verletzt.

Kurz vor 19:00 Uhr wurde über die Feuerwehr Leitstelle des Kreises Warendorf das Deutsche Rote Kreuz Ortsverein Oelde und das THW Ortsverband Oelde alarmiert. Nach der Einweisung durch den Zugführer des Ortsverbandes wurden die Bergungsgruppen des THW unter Einsatz von Sonderrechten zur Unglückstelle am Sudbergweg entsendet. Als erstes erreichte die schnelle Einsatzgruppe des THW (SEG) mit ihrem Fahrzeug den Einsatzort. Erst hier erfuhren die Helfer, dass sich um eine gemeinsame Übung von THW und Rotem Kreuz handelte.

Nach dem Eintreffen der Helfer wurde zunächst die Einsatzstelle erkundet und ausgeleuchtet. Die, für diese Übung extra eingerichtete Leitstelle, wurde informiert, dass fünf Personen vermisst und geortet wurden. Bei der Rettung der Personen waren die Kenntnisse und Fähigkeiten der THW-Helfer gefragt. Eine Person war von wegrollenden Baumstämmen erfasst und eingeklemmt worden, eine zweite Person wurde regungslos in einer Scheune gefunden, zwei Personen suchten Schutz in einer weiteren Scheune, wovon eine Person leblos wirkte und die andere verstümmelt war. Die fünfte Person befand sich bei Aufzug des Gewitters auf dem Dach eines Baumhauses, wovon sie ins Innere stürzte.
 
Um die Übung so realitätsnah wie möglich zu gestalten wurden die Verletzten durch Mitglieder des RUND-Teams (Realistische Unfall- und Notfalldarstellung) des Roten Kreuzes verkörpert. Diese sind entsprechend geschult sich wie Verletze zu verhalten und werden, entsprechende ihrer dargestellten Verletzungen, geschminkt.

Die Rettung dieser Verletzten war Aufgabe der THW-Helfer. Sie befreiten diese aus schwierigen Lagen oder verschafften den Einsatzkräften des Roten Kreuzes Zugang und unterstützten bei der Einrichtung einer Verletztensammelstelle. Hier übernahmen die DRK-Helfer und ein Notarzt die Verletzten und bereiteten sie für den Abtransport vor. Mit der Übungsleitstelle wurde der Abtransport koordiniert und Rettungswagen verteilten die Verletzten auf umliegende Krankenhäuser.

„Diese Art von Übungen sind sehr wichtig um die Zusammenarbeit der einzelnen Hilfsorganisationen zu üben und zu verbessern“, so der Ortsbeauftragte des THW Oelde, Markus Freitag. „Gerade auch das Üben von Einsatzfahrten mit Blaulicht und Martinhorn sei unerlässlich um die Fahrer hiermit vertraut zu machen und zu schulen“, so Freitag  weiter. Bedanken möchte er sich bei allen beteiligten Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes und des Technischen Hilfswerks welche an dieser Übung teilgenommen haben.


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