Landtagsabgeordnete zum informellen Besuch beim THW Ortsverband Oelde

Zu einem informellen Besuch waren die Landtagsabgeordneten Daniel Hagemeier und Henning Rehbaum am Freitag, 03. September zu Gast beim THW Ortsverband Oelde. Begleitet wurden sie vom Vorsitzenden der CDU Ortsunion Oelde, Peter Hellweg, sowie zwei Mitgliedern der Jungen Union.
Gruppenbild (v.l.): Peter Hellweg (CDU Oelde), Daniel Hagemeier (MdL), Markus Freitag (Ortsbeauftragter THW Ortsverband Oelde), Henning Rehbaum (MdL), Nicole Ostkamp (Zugtruppführerin THW Ortsverband Oelde)

Gruppenbild (v.l.): Peter Hellweg (CDU Oelde), Daniel Hagemeier (MdL), Markus Freitag (Ortsbeauftragter THW Ortsverband Oelde), Henning Rehbaum (MdL), Nicole Ostkamp (Zugtruppführerin THW Ortsverband Oelde)

In der Gesprächsrunde mit den Gästen und dem Ortsbeauftragten Markus Freitag, der Zugtruppführerin Nicole Ostkamp sowie der Sachbearbeiterin der THW Regionalstelle Münster, Anika Mork, dominierte die Schadenslage im Südwesten Deutschlands. Über den Einsatz der Kräfte aus dem Ortsverband Oelde und deren Eindrücke informierten der Ortsbeauftragte und die Zugtruppführerin die Gäste ausführlich.
Auf die Frage von Hennig Rehbaum, wie es denn mit der Unterstützung der Arbeitgebenden bezüglich einer Freistellung der Mitarbeiter*innen für den Ehrenamtlichen Einsatz sei, konnte Markus Freitag löblich erwähnen, dass es dahingehend keine Probleme mit den örtlichen Betrieben gebe. Auch führte er an, dass die kleineren Betriebe bei der Freistellung von Mitarbeitern die größere Last tragen, als Großbetriebe/Konzerne.
 
Weitere Fragen der Gäste betrafen die Corona-Pandemie und deren Auswirkung auf den Ortsverband. Einsatzmäßig berichtete der Ortsbeauftragte von Materialtransporten, durchgeführt von allen THW Ortsverbänden im Kreis Warendorf. Diese waren zu Beginn der Pandemie häufiger, aktuell jedoch nur noch sporadisch. Nicole Ostkamp sprach über Online-Dienste, die jedoch nicht für alle Einsatzkraft den regulären Dienst ersetzen konnte, weil der persönliche Kontakt mit den Kameradinnen/Kameraden fehlte. Man sei nun froh, wieder reguläre Dienste durchzuführen, erklärte die Zugtruppführerin.
 
Auf die Frage von Henning Rehbaum zur Jugendarbeit und Größe des Ortsverbands antworte Markus Freitag: "Die THW Jugend in Oelde sieht sich gut aufgestellt. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda kommen auch regelmäßig neue Mitglieder hinzu. Ebenso sieht es bei den aktiven Helfern aus, wobei die Berichterstattung über die Unwetterkatastrophe an Ahr und Erft für zusätzlichen Zulauf sorgt."
Aktuell hat der Ortsverband 50 aktive Helfer*innen und 13 Anwärter*innen in der Grundausbildung.
 
Bei einem kurzen Rundgang durch die Liegenschaft konnten sich die Politiker einen Einblick in die Ausstattung des Ortsverbands verschaffen. Dabei erläuterte Markus Freitag die zukünftige Ausrichtung des Technischen Hilfswerks. Das dazu eine neue Liegenschaft mit deutlich mehr Platz erforderlich sei, war für alle Anwesenden ersichtlich. Anika Mork erklärte dazu, dass erste Schritte dazu von den übergeordneten Behörden bereits eingeleitet wurden. Daniel Hagemeier und Peter Hellweg sicherten die kommunale Unterstützung der Stadt Oelde bei der Suche nach einer geeigneten Liegenschaft zu.
 
Einen Einblick in den laufenden Ausbildungsbetrieb konnten sich die Gäste ebenfalls verschaffen. Die Bergungsgruppe übte gemeinsam mit der Grundausbildungsgruppe die rudimentären Grundlagen "Stich und Bunde". Aufgrund der gewonnenen Eindrücke erwägten die Landespolitiker auch einmal an einem Schnupperdienst teilzunehmen um selbst ein Gefühl für die Arbeit im THW zu bekommen.
 
Die Gäste dankten den THW-Kräften zunächst für ihren ehrenamtlichen Einsatz im Katastrophengebiet, aber auch für alle nicht explizit genannten Einsätze. Auch sehen sie eine große Dankbarkeit der Bevölkerung gegenüber dem THW. "Ohne Ihren uneigennützigen Einsatz würde eine wichtige Stütze der Gesellschaft fehlen, ich finde es wichtig, dass es solche Strukturen gibt." so Henning Rehbaum. Er erklärte auch, dass er als Bundestagskandidat den Weg seines Vorgängers Reinhold Sendker weiter beschreiten wolle und sich dort für die Belange des THW im Kreis Warendorf vehement einsetzen. Nicht nur für der Katastrophenschutz, sondern auch der Schutz vor Katastrophen, wie aktuell im Südwesten Deutschlands, will sich Rehbaum stark machen. Mit den besten Wünschen für zukünftige Einsätze und dem Wunsch der gesunden Rückkehr aller Einsatzkräfte, sowie einem Dank für vielen informativen Eindrücke verabschiedeten sich die Gäste aus der Politik.


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