Gegen 20:00 Uhr trafen die THW-Kräfte auf dem Gelände ein. Nach Erkundung der Ausgangslage durch den Zugführer und die Gruppenführer wurde zunächst der aufgebrochene Tresor aus dem Gebäude transportiert. Hierzu wurde der Fußboden mit Planken abgedeckt und unter Zuhilfenahme von Schwerlastrollen der etwa 700 kg schwere Stahlschrank zum Gebäudeeingang geschafft. Ein Hubwagen mit Palette stand für den Weitertransport zum Parkplatz bereit, wo der Tresor auf einem Anhänger verlastet wurde.
Unterdessen hatten weitere Helfer den zweiten, kleineren, Tresor von der Wand abgerückt und auf einer Arbeitsunterlage zum Öffnen vorbereitet. Dem Stahlmantel auf der Rückseite wurde zunächst mit der TwinSaw zu Leibe gerückt. Der dahinterliegende Stahlbetonmantel erforderte schweres Gerät. Dem Wacker jedoch konnte auch der Beton mit Stahlarmierung nicht lange standhalten, so dass schon bald eine erste kleine Öffnung entstand. Nach einem kritischen Blick durch Mitglieder des Vorstands der Sportschützen wurde das OK gegeben, mit den Maßnahmen fortzufahren und die Öffnung zu vergrößern. Gegen 23:30 Uhr kam die Meldung „Tresor geöffnet“.
Nach der erfolgreichen Öffnung wurde der Inhalt von den Verantwortlichen der Sportschützen sichergestellt und der Tresor ebenfalls aus dem Gebäude geschafft. Gegen 00:30 Uhr war die technische Hilfeleistung beendet.