Nach der Alarmierung rückte das THW mit 25 Fachhelfer/innen sowie zwei Gerätekraftwagen (GKW), einem Einsatzleitwagen, einem Bully, einem Beleuchtungs-LKW und einer Netzersatzanlage 200kva (NEA) zur Wiedenbrücker Straße aus. Nach dem Eintreffen verschaffte sich der Zugführer, René Westermann, vom THW einen Überblick über die Sachlage. Anschließend wurden die beiden Gruppenführer der Bergungsgruppen, Daniel Thiemann und Oliver Günther,sowie der Gruppenführer der Fachgruppe Elektroversorgung, Sebastian Scholz, vom Zugführer in die Lage eingewiesen. Aufgabe der Bergungsgruppen: Innenbereich nach Verletzten absuchen und diese aus dem Gefahrenbereich bringen. Die Fachgruppe „Elektro“ bekam die Aufgabe, den Außenbereich, sowie den Innenbereich mit Licht aus zu leuchten und danach beim Transport der Verletzten zu helfen.
Die Gruppenführer der Bergungsgruppen stellten Suchtrupps zusammen. Ein Vorab-Suchtrupp erkundete das Gebäude im Innenbereich mit Atemschutzgeräten. In der Zwischenzeit wurden Rettungsmittel wie Krankentrage, Bergeschleppe, Schleifkorb und Erste-Hilfe Material, sowie Taschenlampen am Sammelplatz bereit gestellt. Der Suchtrupp mit Atemschutzgeräten gab das Okay, dass ohne Atemschutz das Gebäude betreten werden darf. Die Suchtrupps gingen mit Rettungsmittel in das Gebäude und machten durch Rufe auf sich aufmerksam. Nach kurzer Zeit wurde ein Lagerarbeiter mit Gesichtsverletzungen, ein zweiter mit einem Gegenstand im Oberkörper unter dem HRL gefunden. Nach Versorgung durch die Ersthelfer wurden diese zur Verletztensammelstelle gebracht. In der Zwischenzeit stand auch durch die Fachhelfer der Fachgruppe „Elektro“ die meiste Beleuchtung im Innenbereich. Nun konnten die Verletzten Lagerarbeiter, die Übrigens vom RUND – Team (Realistische Unfalldarstellung u. Notfalldarstellung) sowie vom DRK (Deutsches Rotes Kreuz) gespielt wurden, schneller gefunden und gerettet werden. Die restlichen vier Lagerarbeiter konnten mit Verletzungen wie, Stromschlag, gebrochenem Bein, Bewusstlosigkeit und Amputation des linken Arms gerettet und Versorgt werden. Damit große Fehler bei der Rettung nicht passieren konnten, wurden die Helfer vom THW durch zwei RUND – Leiter beobachtet und im Anschließendem Gespräch beurteilt.
Ein großes Dankeschön an die Firma Haver & Boecker für die bereitgestellte Lagerhalle incl. Räumlichkeiten, sowie an das RUND und DRK Team.
THW probt den Ernstfall
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